Zum Pogrom in Rostock-Lichtenhagen ist eine Vielzahl von Fachpublikationen erschienen. Dazu gehören Sammelbände, Aufsätze, Zeitschriftenartikel, unveröffentlichte Hochschulschriften und eine Monographie. Eine aktuelle Übersichtsbibliografie erhalten Sie bei uns auf Anfrage.
Literatur zum Einstieg
Heinrich, Gudrun; Jünger, David; Plessow, Oliver; Sylla, Cornelia (Hg.): Kulturen des Verdrängens und
Erinnerns. Perspektiven auf die rassistische Gewalt in Rostock-Lichtenhagen 1992, Berlin 2024.
Sammelband zur gleichnamigen Vorlesungsreihe an der Universität Rostock 2022. Enthält aktuelle Beiträge aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen, u.a. zu Erinnerungskultur, Betroffenenperspektiven und Pädagogik. Open Access.
Dokumentationszentrum „Lichtenhagen im Gedächtnis; Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern (Hrsg.): „Wir entkamen auf eigene Faust“. Zeitzeug*innenberichte rumänischer Rom*nja vom Pogrom in Rostock-Lichtenhagen 1992, Schwerin 2024.
In diesem Band erscheinen erstmals die Berichte von sechs Zeitzeug*innen aus Rom*nja-Communitys im Süden Rumäniens, die als Asylsuchende die rassistische Gewalt in Lichtenhagen erleben mussten. Sie erzählen von der Migration nach Deutschland, der Selbstrettung aus dem brennenden Sonnenblumenhausund ihren Forderungen für die Gegenwart. Begleitende Aufsätze geben Informationen zum historischen Kontext des Pogroms in Lichtenhagen und ordnen die Erinnerungen ein.
Prenzel, Thomas (Hg.): 20 Jahre Rostock-Lichtenhagen. Kontext, Dimensionen und Folgen der
rassistischen Gewalt, Rostock 2012.
Erste umfassende Fachpublikation zum Pogrom in Rostock-Lichtenhagen. Trotz des Alters bis heute maßgeblich für Kontextualisierung und Ereignisrekonstruktion. Open Access.
Neuerscheinungen (2024)
Heinrich, Gudrun; Jünger, David; Plessow, Oliver; Sylla, Cornelia (Hg.): Kulturen des Verdrängens und
Erinnerns. Perspektiven auf die rassistische Gewalt in Rostock-Lichtenhagen 1992, Berlin 2024.
Stöver, Merle: Das antiziganistische Programm zum Pogrom in Rostock-Lichtenhagen 1992, 2024 (online auf: zeitgeschichte-online.de)