Berichte einer Rom*nja-Familie aus Rumänien über das Pogrom in Rostock-Lichtenhagen 1992

Die beiden Wissenschaftler*innen Cristian Padure und Ionela Padure haben seit 2021 zu rumänischen Rom*nja recherchiert, die das Pogrom in Rostoch-Lichtenhagen überlebt haben. Sie konnten Kontakte zu einer Familie herstellen, die aus Alexandria im Süden Rumäniens kommt und Interviews mit den Betroffenen führen. In unserer Webdokumentation stellen die Forscher*innen erstmals Ausschnitte aus den insgesamt fünf Interviews weiterlesen…

Online-Veröffentlichung: „Brotherland“

In den vergangenen beiden Jahren durften wir Martina Zaninelli und Thomas Jakobs bei ihrem Projekt „Brotherland“ unterstützen. Das Projekt verdeutlicht die gesellschaftliche Stimmung, in welcher die rechte Gewalt Anfang der 1990er Jahre und das Pogrom in Lichtenhagen geschehen konnte. Bilder, Texte und Interviews aus dem Projekt wurden nun erstmals online veröffentlicht. Im vergangenen Jahr war weiterlesen…

12.10.2023: PolDo – NSU-Aufarbeitung mit staatlicher Unterstützung?

Politischer Donnerstag (PolDo) 12.10.2023, 19 Uhr Peter-Weiss-Haus (im Kartenraum) Ende 2021 hat die neue Ampelkoalition NSU-Aufarbeitung auf ihre Agenda gesetzt: Laut Koalitionsvertrag will sie ein Dokumentationszentrum und einen Erinnerungsort zum NSU-Komplex unterstützen. Zudem will sie ein Archiv zu Rechtsterrorismus auf den Weg bringen. Ähnliche Initiativen gibt es auf Landesebene in Thüringen und Sachsen. Dass die weiterlesen…

Zweite Auflage der Methodenhandreichung „Lichtenhagen im Gedächtnis“

Anlässlich der 31. Jahrestage des Pogroms in Lichtenhagen veröffentlichen wir die zweite, überarbeitete und erweiterte Auflage unserer Methodenhandreichung. Die Handreichung bietet die Basis der pädagogischen Arbeit zum Pogrom in Lichtenhagen. Auf Grundlage vielfältiger interaktiver Methoden können Vorgeschichte, das Kernereignis und die Nachgeschichte des Pogroms thematisiert werden. In den vergangenen Jahren haben wir viele Ansätze entwickelt, weiterlesen…

16.09.2023: Umgang mit Antiziganismus

Fortbildung Samstag, 16.09.2023, 10-15 Uhr, Zukunftsladen Toitenwinkel ACHTUNG: Die Fortbildung beginnt um 10 Uhr und nicht, wie ursprünglich angekündigt, um 9 Uhr. Im Rahmen der Fortbildung werden Erscheinungsformen, Dimensionen und Wirkungsweisen des Antiziganismus thematisiert. Darüber hinaus sollen Handlungsmöglichkeiten und Ansatzpunkte für Gegenstrategien aufgezeigt werden. Die Fortbildung ist für alle Interessierten offen. Besonders möchen wir Lehrkräfte, weiterlesen…

14.09.2023: Sinti und Roma in Mecklenburg und Vorpommern

Buchvorstellung & Gespräch Donnerstag, 14.09.2023, 19.00 Uhr, Peter-Weiss-Haus In Weitin bei Neubrandenburg befand sich ein bedeutender Wohnort von Familien der Sinti, den die Polizei in der Zeit des Nationalsozialismus zu einem Zwangslager machte. Auch an zahlreichen anderen Orten in Mecklenburg und Vorpommern lebten Sinti und Roma mit ihren Familien, darunter Neustadt-Glewe, Rostock, Anklam, Stralsund und weiterlesen…

07.09.2023: Zivilgesellschaftliche Reaktionen auf das Pogrom in Rostock-Lichtenhagen

Zeitzeugengespräch & Filmvorführung Donnerstag, 07.09.2023, 19.00 Uhr, Peter-Weiss-Haus Unter dem Motto „Zündet Kerzen an und keine Häuser!“ nahmen am 27. August 1992 über 6000 Menschen in der Rostocker Innenstadt an einem Schweigemarsch teil. Der ehemalige Rostocker Pastor Arvid Schnauer wird davon berichten, wie sich die evangelischen Gemeinden im August 1992 im Bündnis mit anderen an weiterlesen…

Ausstellungen im August und September

Im Rostocker Rathaus und im Zukunftsladen Toitenwinkel sind zu den 31. Jahrestagen des Pogroms in Lichtenhagen drei Ausstellungen zu sehen. Besonders freuen wir uns auf die Erweiterung der ersten und bisher einzigen Ausstellung zum Pogrom „Von Menschen, Ansichten und Gesetzen“. Diese ergänzen wir um zwei Module zu der Gedenkaktion am Rostocker Rathaus im Oktober 1992 weiterlesen…

26.08.2023: Hauptzeug*innen des Pogroms in Rostock-Lichtenhagen

Gespräch mit Zeitzeug*innen Samstag, 26.08.2023, 11 Uhr, Rathaus Rostock ACHTUNG: Die Veranstaltung beginnt bereits um 11 Uhr, nicht um 16 Uhr. Zu den im August 1992 angegriffenen Menschen gehörten viele Rom*nja aus Rumänien. Sie waren bereits in ihrer Heimat Verfolgung und extremer Armut ausgesetzt. Die betroffenen Rom*nja sind Hauptzeug*innen des Pogroms. Trotzdem ist über ihre weiterlesen…

Veranstaltungen zu den 31. Jahrestagen des Pogroms in Lichtenhagen

Zu den 31. Jahrestagen des Pogroms in Rostock-Lichtenhagen finden zahlreiche Veranstaltungen statt. Wir laden alle Menschen in Rostock zur Auseinandersetzung mit den rassistischen Angriffen im August 1992 und zum gemeinsamen Gedenken ein. Einen Überblick zu allen Veranstaltungen finden Sie hier auf unser Homepage, den Kanälen der Veranstalter*innen und ab dieser Woche auf unserem Instagram-Kanal.