Bildungsangebote für Schulklassen im September 2024

Zum Gedenken an das Pogrom in Rostock-Lichtenhagen haben sich Akteur:innen aus Zivilgesellschaft und Stadtverwaltung zusammengefunden, um verschiedene pädagogische Formate anzubieten. Rostocker Schüler:innen sind eingeladen, sich aus verschiedenen Blickwinkeln mit den tagelangen rassistischen Angriffen im August 1992 auseinanderzusetzen. Alle Angebote und Möglichkeiten zur Anmeldungen finden Sie im Flyer unten und hier als Download.

Stellenausschreibung: Projektmitarbeiter*in (20-25h/Woche)

Soziale Bildung e.V. sucht in Rostock frühestens ab Juni 2024 einen Projektmitarbeiter*in im Dokumentationszentrum „Lichtenhagen im Gedächtnis“ (20-25h/Woche). Die Stelle ist bis zum 31.12.2025 befristet. Eine anschließende Verlängerung wird angestrebt. Bewerbungsfrist: 14.04.2024 Ausschreibung als PDF zum Download. Soziale Bildung e.V. ist ein selbstverwalteter und gemeinnütziger Verein, der seit 2001 existiert. Der Verein ist eine staatlich weiterlesen…

Pressemitteilung des Solidaritäts-Netzwerks von Betroffenen rechter Gewalt zum 11. März

Wir dokumentieren an dieser Stelle die Pressemitteilung des Solidaritäts-Netzwerks von Angehörigen, Betroffenen und Überlebenden rechter, rassistischer, antisemitischer Morde und Gewalt aus ganz Deutschland zum nationalen Gedenktag für Opfer terroristischer Gewalt vom 11.03.2024. „Unsere Politiker und Politikerinnen wollen nicht hinschauen und nicht hinhören“, sagte İsmet Tekin bei der ersten Pressekonferenz des Solidaritäts-Netzwerks von Angehörigen, Betroffenen und weiterlesen…

08. – 18. September 2024: Sommerlager in Rostock

Das Sommerlager wird von Aktions Sühnezeichen Friedensdienste in Kooperation mit Radio Lohro und dem Dokumentationszentrum „Lichtenhagen im Gedächtnis“ organisiert. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit dem rassistischen Pogrom in Rostock-Lichtenhagen 1992 in Form von Archivarbeit und thematischen Workshops. Mehr Informationen und das Anmeldeformular gibt es hier. Du wirst dich thematisch mit der historischen Kontextualisierung des weiterlesen…

Rückblick auf den 20. Todestag von Mehmet Turgut

Mehmet Turgut lebte und arbeitete in Rostock. Er war in der Türkei aufgewachsen, wo auch seine Familie lebt. Seit seiner Jugend versuchte er sich in Deutschland eine Existenz aufzubauen. Kurz nachdem der damals 25-jährige Kurde am 25. Februar 2004 seine Arbeitsstelle, einen Imbiss, aufgeschlossen hatte, betraten Neonazis des sogenannten „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) den Imbiss und weiterlesen…

Veröffentlichung der Methodenhandreichung „In Gedenken an Mehmet Turgut“

Anlässlich des 20. Todestags von Mehmet Turgut veröffentlichen wir Methoden aus unserer Bildungsarbeit. In einer Methodenhandreichung sind sie ab sofort kostenlos zum Download erhältlich. Die Handreichung bietet für pädagogische Fachkräfte die Basis der Auseinandersetzung mit dem Mord an Mehmet Turgut und dem NSU-Komplex. Auf Grundlage vielfältiger interaktiver Methoden können die Biografie Mehmet Turguts, die Hintergründe weiterlesen…

Rückblick: Besuch von Zeitzeug*innen zu den 31. Jahrestagen

Zu den 31. Jahrestagen des Pogroms in Rostock-Lichtenhagen besuchten erstmals Zeitzeug*innen in Rostock, die das Pogrom als Asylsuchende im Sonnenblumenhaus überlebt hatten. Maria Miclescu, Ioana Miclescu, Romeo Tiberiade, Petricǎ Ilie und Paganini Zǎtreanu waren Anfang der 1990er Jahre mit ihren Familien aus Rumänien nach Deutschland gekommen. Als Rom*nja waren sie in Rumänien Verfolgung und Armut weiterlesen…

Berichte einer Rom*nja-Familie aus Rumänien über das Pogrom in Rostock-Lichtenhagen 1992

Die beiden Wissenschaftler*innen Cristian Padure und Ionela Padure haben seit 2021 zu rumänischen Rom*nja recherchiert, die das Pogrom in Rostoch-Lichtenhagen überlebt haben. Sie konnten Kontakte zu einer Familie herstellen, die aus Alexandria im Süden Rumäniens kommt und Interviews mit den Betroffenen führen. In unserer Webdokumentation stellen die Forscher*innen erstmals Ausschnitte aus den insgesamt fünf Interviews weiterlesen…

Online-Veröffentlichung: „Brotherland“

In den vergangenen beiden Jahren durften wir Martina Zaninelli und Thomas Jakobs bei ihrem Projekt „Brotherland“ unterstützen. Das Projekt verdeutlicht die gesellschaftliche Stimmung, in welcher die rechte Gewalt Anfang der 1990er Jahre und das Pogrom in Lichtenhagen geschehen konnte. Bilder, Texte und Interviews aus dem Projekt wurden nun erstmals online veröffentlicht. Im vergangenen Jahr war weiterlesen…

12.10.2023: PolDo – NSU-Aufarbeitung mit staatlicher Unterstützung?

Politischer Donnerstag (PolDo) 12.10.2023, 19 Uhr Peter-Weiss-Haus (im Kartenraum) Ende 2021 hat die neue Ampelkoalition NSU-Aufarbeitung auf ihre Agenda gesetzt: Laut Koalitionsvertrag will sie ein Dokumentationszentrum und einen Erinnerungsort zum NSU-Komplex unterstützen. Zudem will sie ein Archiv zu Rechtsterrorismus auf den Weg bringen. Ähnliche Initiativen gibt es auf Landesebene in Thüringen und Sachsen. Dass die weiterlesen…