KEIN MORD MEHR! 3 WANDERAUSTELLUNGEN

In der Zeit vom 31.07. bis zum 23.08.2022 sind in der Societät maritim e.V. (August Bebel Straße 1, 18055 Rostock) anlässlich des 30. Gedenkens an das Pogrom in Rostock-Lichtenhagen 1992 drei Wanderausstellungen zu sehen.

Vor 30 Jahren kam es in Rostock-Lichtenhagen zu den bis dahin massivsten rassistischen Ausschreitungen der deutschen Nachkriegsgeschichte, die bis heute ein Symbol rechter Gewalt sind. Aber nicht nur Rostock und nicht nur 1992 wurden und werden unzählige Menschen durch rechte und rassistische Gewalt verletzt, getötet und traumatisiert – das Pogrom in Lichtenhagen war und ist kein Einzelfall.

Die drei Wanderausstellungen regen zum Erinnern, Gedenken und zur Auseinandersetzung mit dem Thema an und zeigen die Folgen rassistischer Gewalt für Betroffene auf. Sie erinnern an Todesopfer rechter Gewalt seit 1990 sowie die einzelnen Schicksale und verweisen auf Kontinuitäten rechter Gewalt bis heute. Weiterhin wird sich mit dem Pogrom in Rostock-Lichtenhagen 1992 auseinandergesetzt und thematisiert, welche Gefahr von Rechtsextremismus für Demokratie und Menschenwürde ausgeht.

Es laden ein:

Evangelisches Stadtpastorat, Friedrich Ebert Stiftung M-V, Soziale Bildung e.V., Bunt statt braun e.V., Societät maritim e.V.

In dem folgenden Beitrag von MV1 gibt es einen Rückblick zu der Eröffnung von drei Wanderausstellungen am 31.07.2022 in der Societät Rostock maritim e.V.