08. – 18. September 2024: Sommerlager in Rostock

Das Sommerlager wird von Aktions Sühnezeichen Friedensdienste in Kooperation mit Radio Lohro und dem Dokumentationszentrum „Lichtenhagen im Gedächtnis“ organisiert. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit dem rassistischen Pogrom in Rostock-Lichtenhagen 1992 in Form von Archivarbeit und thematischen Workshops. Mehr Informationen und das Anmeldeformular gibt es hier. Du wirst dich thematisch mit der historischen Kontextualisierung des weiterlesen…

Rückblick auf den 20. Todestag von Mehmet Turgut

Mehmet Turgut lebte und arbeitete in Rostock. Er war in der Türkei aufgewachsen, wo auch seine Familie lebt. Seit seiner Jugend versuchte er sich in Deutschland eine Existenz aufzubauen. Kurz nachdem der damals 25-jährige Kurde am 25. Februar 2004 seine Arbeitsstelle, einen Imbiss, aufgeschlossen hatte, betraten Neonazis des sogenannten „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) den Imbiss und weiterlesen…

Veröffentlichung der Methodenhandreichung „In Gedenken an Mehmet Turgut“

Anlässlich des 20. Todestags von Mehmet Turgut veröffentlichen wir Methoden aus unserer Bildungsarbeit. In einer Methodenhandreichung sind sie ab sofort kostenlos zum Download erhältlich. Die Handreichung bietet für pädagogische Fachkräfte die Basis der Auseinandersetzung mit dem Mord an Mehmet Turgut und dem NSU-Komplex. Auf Grundlage vielfältiger interaktiver Methoden können die Biografie Mehmet Turguts, die Hintergründe weiterlesen…

Rückblick: Besuch von Zeitzeug*innen zu den 31. Jahrestagen

Zu den 31. Jahrestagen des Pogroms in Rostock-Lichtenhagen besuchten erstmals Zeitzeug*innen in Rostock, die das Pogrom als Asylsuchende im Sonnenblumenhaus überlebt hatten. Maria Miclescu, Ioana Miclescu, Romeo Tiberiade, Petricǎ Ilie und Paganini Zǎtreanu waren Anfang der 1990er Jahre mit ihren Familien aus Rumänien nach Deutschland gekommen. Als Rom*nja waren sie in Rumänien Verfolgung und Armut weiterlesen…

Berichte einer Rom*nja-Familie aus Rumänien über das Pogrom in Rostock-Lichtenhagen 1992

Die beiden Wissenschaftler*innen Cristian Padure und Ionela Padure haben seit 2021 zu rumänischen Rom*nja recherchiert, die das Pogrom in Rostoch-Lichtenhagen überlebt haben. Sie konnten Kontakte zu einer Familie herstellen, die aus Alexandria im Süden Rumäniens kommt und Interviews mit den Betroffenen führen. In unserer Webdokumentation stellen die Forscher*innen erstmals Ausschnitte aus den insgesamt fünf Interviews weiterlesen…

Online-Veröffentlichung: „Brotherland“

In den vergangenen beiden Jahren durften wir Martina Zaninelli und Thomas Jakobs bei ihrem Projekt „Brotherland“ unterstützen. Das Projekt verdeutlicht die gesellschaftliche Stimmung, in welcher die rechte Gewalt Anfang der 1990er Jahre und das Pogrom in Lichtenhagen geschehen konnte. Bilder, Texte und Interviews aus dem Projekt wurden nun erstmals online veröffentlicht. Im vergangenen Jahr war weiterlesen…

12.10.2023: PolDo – NSU-Aufarbeitung mit staatlicher Unterstützung?

Politischer Donnerstag (PolDo) 12.10.2023, 19 Uhr Peter-Weiss-Haus (im Kartenraum) Ende 2021 hat die neue Ampelkoalition NSU-Aufarbeitung auf ihre Agenda gesetzt: Laut Koalitionsvertrag will sie ein Dokumentationszentrum und einen Erinnerungsort zum NSU-Komplex unterstützen. Zudem will sie ein Archiv zu Rechtsterrorismus auf den Weg bringen. Ähnliche Initiativen gibt es auf Landesebene in Thüringen und Sachsen. Dass die weiterlesen…

Zweite Auflage der Methodenhandreichung „Lichtenhagen im Gedächtnis“

Anlässlich der 31. Jahrestage des Pogroms in Lichtenhagen veröffentlichen wir die zweite, überarbeitete und erweiterte Auflage unserer Methodenhandreichung. Die Handreichung bietet die Basis der pädagogischen Arbeit zum Pogrom in Lichtenhagen. Auf Grundlage vielfältiger interaktiver Methoden können Vorgeschichte, das Kernereignis und die Nachgeschichte des Pogroms thematisiert werden. In den vergangenen Jahren haben wir viele Ansätze entwickelt, weiterlesen…

16.09.2023: Umgang mit Antiziganismus

Fortbildung Samstag, 16.09.2023, 10-15 Uhr, Zukunftsladen Toitenwinkel ACHTUNG: Die Fortbildung beginnt um 10 Uhr und nicht, wie ursprünglich angekündigt, um 9 Uhr. Im Rahmen der Fortbildung werden Erscheinungsformen, Dimensionen und Wirkungsweisen des Antiziganismus thematisiert. Darüber hinaus sollen Handlungsmöglichkeiten und Ansatzpunkte für Gegenstrategien aufgezeigt werden. Die Fortbildung ist für alle Interessierten offen. Besonders möchen wir Lehrkräfte, weiterlesen…

14.09.2023: Sinti und Roma in Mecklenburg und Vorpommern

Buchvorstellung & Gespräch Donnerstag, 14.09.2023, 19.00 Uhr, Peter-Weiss-Haus In Weitin bei Neubrandenburg befand sich ein bedeutender Wohnort von Familien der Sinti, den die Polizei in der Zeit des Nationalsozialismus zu einem Zwangslager machte. Auch an zahlreichen anderen Orten in Mecklenburg und Vorpommern lebten Sinti und Roma mit ihren Familien, darunter Neustadt-Glewe, Rostock, Anklam, Stralsund und weiterlesen…