Im April konnte sich das Dokumentationszentrum zum ersten Mal beim Runden Tisch der Arbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten in Mecklenburg-Vorpommern vorstellen. Im Oktober wurden wir eingeladen, unsere Arbeit ausführlicher zu präsentieren.
Wir gaben einen Überblick zur Entwicklung der Erinnerungs- und Gedenkkultur in der Hansestadt Rostock und stellten das Archiv sowie die pädagogischen Angebote des Dokumentationszentrums vor. Insbesondere die methodischen und didaktischen Herangehensweisen in der Vermittlung sowie unsere Erfahrungen in der pädagogischen Arbeit stießen auf reges Interesse und führten zu einem lebendigen Austausch.
Am Ende unserer Präsentation probierten wir gemeinsam eine Methode aus unseren interaktiven Stadtrundgängen aus: Die teilnehmenden Mitarbeiter*innen aus verschiedenen Gedenkstätten Mecklenburg-Vorpommerns erkundeten die Gedenkstele am Doberaner Platz und tauschten sich über ihre Interpretationen hinsichtlich der Gestaltung und Aussage aus. Anschließend stellten wir ihren Überlegungen die Intentionen des Künstler*innenkollektivs SCHAUM gegenüber und informierten über die Entstehung der Gedenkstele „Empathie“ und das dezentrale Konzept des Denkmals „Gestern Heute Morgen“.
Wir freuen uns sehr, dass das Dokumentationszentrum „Lichtenhagen im Gedächtnis“ in die Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten in Mecklenburg-Vorpommern aufgenommen wurde und wir nun die Möglichkeit zum landesweiten Austausch mit anderen Gedenkstätten und zur kollegialen Diskussion unserer Vorhaben haben.