Infotafeln zu Mehmet Turgut

„Weißt Du, wer Mehmet Turgut war?“ Diese Fragen stellen aktivistische Gruppen seit vielen Jahren zum Todestag von Mehmet Turgut. Anlässlich des 20. Todestages wollen wir möglichst vielen Menschen in Toitenwinkel die Möglichkeit geben, sich mit der Biografie von Mehmet Turgut, dem NSU-Komplex und der Erinnerung in Rostock auseinanderzusetzen. Dazu präsentieren wir acht Infotafel. Sie enthalten weiterlesen…

Veranstaltungen zum 20. Todestag von Mehmet Turgut

Anlässlich des 20. Todestags von Mehmet Turgut finden in Rostock verschiedene Veranstaltungen statt. Eine detailierte Übersicht finden Sie auf dieser Seite. Mehmet Turgut lebte und arbeitete in Rostock. Er war in der Türkei aufgewachsen, wo auch seine Familie lebt. Seit seiner Jugend versuchte er sich in Deutschland eine Existenz aufzubauen. Kurz nachdem der damals 25-jährige weiterlesen…

07.02.2024: Baseballschlägerjahre am Ostseestrand

Vortrag Mittwoch, 07.02.2024, 19 Uhr AJZ Neubrandenburg Als der Staatssozialismus zusammenbrach erschütterte eine nicht enden wollende Welle der rechten Gewalt die noch junge Bundesrepublik. Vor allem in den ostdeutschen Gebieten verbreiteten Banden von Nazisskins Angst und Schrecken unter denjenigen, die nicht in ihr völkisches Weltbild passten. Auch in Mecklenburg-Vorpommern ließ ein großer Teil der Gesellschaft weiterlesen…

Neue Projekttage für Schüler*innen

Am 25. Februar 2004 wurde Mehmet Turgut in Rostock-Toitenwinkel von dem rechtsterroristischen Netzwerk „NSU“ ermordet. Seit 2014 erinnert ein Denkmal am Tatort im Neudierkower Weg an den Mord. Um die Aufklärung des Mordes in Rostock und das lokale Gedenken gab es in den vergangenen Jahren viele Konflikte. Trotz eines parlamentarischen Untersuchungsausschuss sind bis heute viele weiterlesen…

Rückblick: Besuch von Zeitzeug*innen zu den 31. Jahrestagen

Zu den 31. Jahrestagen des Pogroms in Rostock-Lichtenhagen besuchten erstmals Zeitzeug*innen in Rostock, die das Pogrom als Asylsuchende im Sonnenblumenhaus überlebt hatten. Maria Miclescu, Ioana Miclescu, Romeo Tiberiade, Petricǎ Ilie und Paganini Zǎtreanu waren Anfang der 1990er Jahre mit ihren Familien aus Rumänien nach Deutschland gekommen. Als Rom*nja waren sie in Rumänien Verfolgung und Armut weiterlesen…

Berichte einer Rom*nja-Familie aus Rumänien über das Pogrom in Rostock-Lichtenhagen 1992

Die beiden Wissenschaftler*innen Cristian Padure und Ionela Padure haben seit 2021 zu rumänischen Rom*nja recherchiert, die das Pogrom in Rostoch-Lichtenhagen überlebt haben. Sie konnten Kontakte zu einer Familie herstellen, die aus Alexandria im Süden Rumäniens kommt und Interviews mit den Betroffenen führen. In unserer Webdokumentation stellen die Forscher*innen erstmals Ausschnitte aus den insgesamt fünf Interviews weiterlesen…

Online-Veröffentlichung: „Brotherland“

In den vergangenen beiden Jahren durften wir Martina Zaninelli und Thomas Jakobs bei ihrem Projekt „Brotherland“ unterstützen. Das Projekt verdeutlicht die gesellschaftliche Stimmung, in welcher die rechte Gewalt Anfang der 1990er Jahre und das Pogrom in Lichtenhagen geschehen konnte. Bilder, Texte und Interviews aus dem Projekt wurden nun erstmals online veröffentlicht. Im vergangenen Jahr war weiterlesen…

12.10.2023: PolDo – NSU-Aufarbeitung mit staatlicher Unterstützung?

Politischer Donnerstag (PolDo) 12.10.2023, 19 Uhr Peter-Weiss-Haus (im Kartenraum) Ende 2021 hat die neue Ampelkoalition NSU-Aufarbeitung auf ihre Agenda gesetzt: Laut Koalitionsvertrag will sie ein Dokumentationszentrum und einen Erinnerungsort zum NSU-Komplex unterstützen. Zudem will sie ein Archiv zu Rechtsterrorismus auf den Weg bringen. Ähnliche Initiativen gibt es auf Landesebene in Thüringen und Sachsen. Dass die weiterlesen…

Zweite Auflage der Methodenhandreichung „Lichtenhagen im Gedächtnis“

Anlässlich der 31. Jahrestage des Pogroms in Lichtenhagen veröffentlichen wir die zweite, überarbeitete und erweiterte Auflage unserer Methodenhandreichung. Die Handreichung bietet die Basis der pädagogischen Arbeit zum Pogrom in Lichtenhagen. Auf Grundlage vielfältiger interaktiver Methoden können Vorgeschichte, das Kernereignis und die Nachgeschichte des Pogroms thematisiert werden. In den vergangenen Jahren haben wir viele Ansätze entwickelt, weiterlesen…

23.09.2023: Erinnerungsorte für das Pogrom in Lichtenhagen – 5 Jahre später

Stadtrundgang 23.09.2023, 10 – 14 Uhr Start: Peter-Weiss-Haus Ende: Sonnenblumenhaus Seit 2017 erinnern in Rostock fünf weiße Marmorstelen an das rassistische Pogrom in Lichtenhagen 1992. Orte sind zum Beispiel das Sonnenblumenhaus, die Polizeiwache in der Parkstraße und das Rathaus. 2018 kam eine sechste Stele auf dem Doberaner Platz hinzu, die den Betroffenen des Pogroms gewidmet weiterlesen…